Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Microsofts Kinect Sensor für die XBox 360 wurde der erste rudimentäre Treiber für Linux veröffentlicht. Kinect beinhaltet eine Menge an Features wie eine RGB Kamera, Tiefensensoren, ein Multi-Array-Mikrofon sowie eine proprietäre Software mit Gesten- Gesicht- und Stimmenerkennung zu einem relativ günstigen Preis. Mit dem ersten Treiber lässt sich die Kamera mit den Tiefeninformationen auslesen und für beliebige Anwendungen verwenden.
Aber wie erkennt Kinect eigentlich die Position der Bildpunkte im Raum?
Folgendes Video zeigt wie das Gerät mit hunderten von Infrarotpunkten die Umgebung abtastet und mit einem monochromen CMOS Sensor die Position bestimmt:
Die erste offensichtliche Anwendung ist wohl das verbinden des Video-Streams mit den Tiefeninformationen um 3D-Videos wie in Minority Report zu erzeugen. Genau das zeigt Oliver Kreylos in diesem Video:
Man sieht, dass die Tiefeninformation eine niedrigere Auflösung als die Kamera hat, dennoch lässt sich eine ziemlich gute 3D-Darstellung erzeugen. Den Sourcecode für die 3D-Video-Erzeugung bietet der Entwickler übrigens auf seiner Website zum Download an.
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